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AutorenbildGereon Gemünd

Der Trend des modularen Bauens

Modulare Bauten erobern den Markt immer schneller. Dabei sollen gerade die Vorteile im Vergleich zu herkömmlichen Bauen überzeugen. Worum es sich beim modularen Bauen handelt und was die Vorteile sind? Wir klären auf!


Was ist modulares Bauen?

Modulares Bauen bezeichnet ein Bauverfahren, bei dem Teile des Bauprojekts, zum Beispiel eine Fassade, aus vorgefertigten Bauteilen (den Modulen) zusammengesetzt werden. Ein populärer Vergleich sind dabei Lego-Steine. Eingesetzt wird das modulare Bauen größtenteils im Hochbau. Aber im Tiefbau gibt es durchaus Einsatzmöglichkeiten. Wände werden dabei nicht länger vor Ort hochgezogen, sondern lediglich platziert.

Welche Vorteile hat das modulare Bauen?

Der größte Vorteil des modularen Bauens besteht in der erheblich verkürzten Bauzeit. Zudem sind Fertigbauteile durch eine Serienfertigung sehr viel kostengünstiger. Ein langfristiger Vorteil des Modulbaus ist die Reduzierung der Abbauarbeiten auf ein Minimum. Zusätzlich kann das ehemalige Baumaterial einfach wiederverwertet werden.


Welche unterschiedlichen Formen des modularen Bauens gibt es?

Beim modularen Bauen gibt es 3 unterschiedliche Bauweisen.


Die Skelettbauweise

Ähnlich wie beim Menschen, werden die Bereiche zwischen und um den Knochen gefüllt. Bei der Skelettbauweise ist es in diesem Fall ein aufgebauter Rahmen aus Holz, Stahl oder Stahlbeton. Ist dieses Skelett gesetzt werden so vorgefertigte Fassaden-, Decken- oder Wandmodule eingebaut.


Die Großtafelbauweise

Die Bezeichnung Plattenbauweise ist vermutlich bekannter. Dabei wird ein Bauprojekt aus großen vorgefertigten Boden- und Wandplatten zusammengesetzt. Ein Aufzugskern kann hierbei das aussteifende Element sein.


Die Containerbauweise oder "Modulbauweise"

Die Containerbauweise wird auch gern Modulbauweise genannt. Hierbei werden schon vollständig vorgefertige Räume (volumetric modular construction) zur Baustelle transportiert und dort mit lastengerechten Baukränen positioniert und zu einem Gebäude zusammengesetzt. Sofern die Module Container sind, spricht man von Containerbauweise. Diese Container werden häufig zu einem temporären Gebäude zusammengefügt. Diese Art "Containerdörfer" sind durch ihren flexiblen Einsatz hervorragend dafür geeignet an vielen Standorten eingesetzt werden zu können.


Gleiche Qualität wie bei herkömmlichen Bauweisen?

Modulares Bauen hängt den konventionellen Bauweisen in keinster Weise hinterher. Modular gefertigte Bauwerke müssen den gleichen Standards und Vorschriften entsprechen wie vor Ort erbaute Gebäude. Sie werden aus den gleichen Materialien gebaut und sind bei Projektabschluss kaum von herkömmlichen Bauwerken zu unterscheiden. Durch die Herstellung der Module in Fabriken wird zudem weit aus weniger Müll produziert. Auch das direkte Recycling des anstehenden Abfalls bewirkt eine nachhaltige Nutzung verfügbarer Ressourcen. Denn diese werden knapper und teurer. Mehr zum Rohstoffmangel kann hier nachgelesen werden.


Beliebtheit der modularen Bauweise steigt!

Seit Jahren wächst der Trend für modulare Bauten. Die modulare Bauweise wird von Architekt*Innen über die Planer*Innen bis zu den Bauherr*Innen, aufgrund ihrer Vorteile, wertgeschätzt. Besonders Investoren sind von der erhöhten Planungssicherheit bezüglich der Kosten und der Bauzeit angetan. Die wachsende Nachfrage ist aus oben genannten Gründen definitiv gerechtfertigt.



Fazit

Modulares Bauen beweist sich als sehr nachhaltige Bauweise. Überzeugend ist sie mit kürzerer Bauzeit und guter Kostenplanung. Gebäude modularer Bauweise erfüllen dabei alle wichtigen und nötigen Standards. Dementsprechend spricht nichts gegen modularen Wohnungsbau.

Mit kontrool erhält man stets die Übersicht über alle Baumodule und kann diese jederzeit und überall verwalten. Lust auf mehr, dann gibt es hier mehr!

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