top of page
AutorenbildAaron Bach

Die Baubranche und digitale Trends

Die letzten beiden Jahre waren stark von der Corona-Pandemie geprägt. Sie war Anlass für viele Veränderungen in der gesamten Gesellschaft. Das Home-Office hat sich nicht nur krankheitsvorbeugend etabliert, sondern auch Produktivität durch Flexibilität gefördert. Bildungseinrichtungen, wie Schulen und Universitäten, fokussierten sich auf die digitale Förderung und mussten hier in einigen Fällen starke Kritik hinnehmen. Durch die Krise wurde sich auch die Baubranche über die Möglichkeiten der Digitalisierung bewusst und gestaltet sich nun zukunftsfähig. Welchen Nutzen die Digitalisierung der Bauindustrie bietet, welche Lösungen bereits heutzutage angeboten werden und was die wichtigsten Trends sind, kann hier nachgelesen werden.


Der schweißt ja wie eine Maschine!

Dieses Kompliment hört man doch gerne, aber Roboter können zunehmend vielfältiger auf Baustellen eingesetzt werden. Zwar sind diese Maschinen noch nicht vollkommen ausgereift und der Einsatz auf dem Bau ist ebenso wenig gewährleistet, aber das Potential ist gewaltig. Roboter können Prozesse schneller und sehr viel genauer ausführen. Neben der Produktionssteigerung minimiert sich das Verletzungsrisiko, da Roboter nicht müde werden. Drohnen haben mittlerweile auch ihren Platz auf der Baustelle gefunden und unterstützen den Baubetrieb immens. Sie gewähren einen Überblick über den Baufortschritt und Bewegungen während des Baus. Später können Drohnen das fertige Objekt für ein Exposé aus allen erdenklichen Winkeln ablichten. Noch interessanter ist die Aufzeichnung des Baus für eine Virtual Reality Präsentation. Wer hatte vor 25 Jahren gedacht, dass solche Techniken ein zukunftsweisender Faktor in der Bauwirtschaft sein könnte? Auch in der Autoindustrie sind Roboter bereits seit Jahren ein fester und wichtiger Bestandteil in der Produktfertigung. Sie besitzen Muskeln aus Stahl und arbeiten präzise. Zwar sind die Anschaffungskosten hoch, aber langfristig zahlen sie sich in jeder Weise aus. 3D-Drucker gibt es jetzt schon auf dem Bau. Starke Einsparungen werden für Gedruckte Häuser in den kommenden Jahrzehnten prognostiziert. Fortschritt muss nicht immer teuer sein. Also warum nicht eines Tages einen vollkommen robotisch-gesteuerten Bau? Bis dahin warten wir ab und empfehlen kontrool.


Schnell – effizient – KI-gesteuert

Es mag zunächst gruselig klingen, wenn eine künstliche Intelligenz (KI) Zugriff auf Unternehmensdaten bekommt. Tatsächlich ist der Einsatz einer KI sehr viel sicherer als uns die düsteren Filme im Kino oder Streaming vermitteln wollen. Daten, die ein Datenbankschubser bearbeitet, sind über die vergangenen Jahre und Jahrzehnte enorm groß geworden. Einen Überblick zu bewahren ist damit schon schwer. Eine Prozessoptimierung anzustreben ist dagegen fast unmöglich. Hier setzt die künstliche Intelligenz an. Sie können die vorhandenen Daten über ein Vielfaches schneller sichten, bewerten und neu strukturieren. Prozesse können damit im rasanten Tempo verbessert und Probleme früher erkannt werden. Sofern autonome Maschinen auf dem Bau in der Zukunft eine Option sind, ist der Einsatz künstlicher Intelligenz eine Grundvoraussetzung.


Alles auf einen Blick und auch überall

Transparenz und ein schneller, ortsunabhängiger Zugriff auf Projekte, Material und Geräte ist der Traum eines jeden Bauunternehmens. Cloudbasierte Software-Lösungen können diesen Ansprüchen gerecht werden. Durch Management-Software minimieren sich Fehler und unnötige Investitionen. Dabei kann der Einsatz einer Software speziell auf das eigene Unternehmen angepasst werden. Das Personal, Geräte und Material wird eingepflegt und kann über die Plattform schnell und übersichtlich eingesetzt werden. Zudem bieten sich die Möglichkeiten zur bildlichen Dokumentation oder der Hinterlegung von Berichten. Zack auf dem Smartphone kurz angeklickt und man hat den Überblick über wichtige Informationen zur Baustelle, Material und Personal. Der Einsatz mobiler Endgeräte auf dem Bau ist nicht mehr wegzudenken. Eine eigene Bücherei mit einem endlosen Haufen an Papieren ist damit der Rücken gekehrt und der Weg in Richtung Zukunft und Prozessoptimierung eingeschlagen!


Internet sollte kein Neuland sein

Das Internet begleitet uns nun schon einige Jahrzehnte und unsere heutige Welt wäre so bei Weitem nicht zu realisieren. Durch den allzeit möglichen Austausch und die schnelle Übertragung, können wir auf immer mehr Wissen und Information zurückgreifen. Wo bietet sich denn der Vorteil für die Baubranche? Dadurch, dass ein jedes Gerät miteinander kommunizieren kann und sich der Einsatz von Sensoren und Trackern etabliert hat, können Daten umgehend aufgefasst und verarbeitet werden. Durch die Lokalisierung und der Einsatz einer zentralen Plattform, werden Bauabläufe und Verbräuche lückenlos aufgezeichnet. Die ständige Aufzeichnung der Geräte bietet wiederum gleichzeitig Schutz vor Diebstahl. Wer möchte auch etwas stehlen, das genau wiedergibt, wo es gerade ist?


Muss ein Gerät mal gewartet oder eine Prüfung durchgeführt werden, hilft eine digitale Plattform bei der Dokumentation und Abwicklung der gewünschten Prüfungen. Kein ewiges Herumblättern und Kopieren von Bergstapeln. Die Anwendenden werden darüber in Kenntnis gesetzt, sofern eine Wartung oder Prüfung ansteht. Dabei können die dazugehörigen Berichte direkt über den digitalen Zwilling abgerufen werden. Und das sogar von jedem! Das klingt doch gar nicht so schlecht.


Die etwas anderen Zwillinge

Bei digitalen Zwillingen können unterschiedliche Zwillinge gemeint sein. Der erste Zwilling meint eine digitale Kopie eines Gegenstandes, mit dem eine Simulation durchlaufen werden kann. Hieran werden mögliche Szenarien, wie Erdbeben oder Überflutungen, simuliert. Damit sollen mögliche Gefahrenquellen im Vorhinein ausgeschlossen werden. Der zweite Zwilling wird in einem Management-System hinterlegt. Hier erhalten die Anwendenden neben den Infos auch die Möglichkeit dem Gegenstand neue Infos, Status oder Standorte zuzuweisen. Damit herrscht eine Transparenz über den Geräte- und Materialfluss im gesamten Unternehmen. Damit erledigen sich chaotische Zettelwirtschaft und stressiges herumtelefonieren. Mit einer geeigneten Software als Basis dieses Zwillings kann jede Person im Betrieb Veränderungen am Gegenstand sehen und jegliche Daten auswerten. Dadurch, dass alle Bewegungen und Interaktionen hinterlegt werden, können Auswertungen maßgeschneidert und detailliert wiedergegeben werden. Nicht verwendete Geräte und Maschinen können identifiziert und neu zugeordnet werden. Damit Betriebsfluss kommt niemals zum Erliegen und das gesamte Unternehmen profitiert, da auch das Personal auf dem Büro auf die generierten Daten zugreifen kann und diese entsprechend auswerten kann.


Digitalisierung als Wettbewerbsvorteil

Die fortschreitende Digitalisierung der Baubranche verändert viele Strukturen und Arten zu denken. Analoge und digitale Inhalte werden stärker miteinander verknüpft. Wie sehen Bauunternehmen in naher Zukunft aus? Jegliche Betriebsflüsse werden transparent und frei modellierbar dargestellt, weshalb sie keiner aufwendigen Arbeit benötigen. Dabei wird diese rasche Digitalisierung zu unrecht als gefährlich angesehen. Mit einer zeitnahen Umstellung auf digitale Lösungen, werden sich Unternehmen umso besser in einer digitalisierten Branche behaupten können. Es braucht nur ein wenig Mut und Zuversicht, um ein Unternehmen zukunftssicher und digital zu gestalten.

Mit kontrool bieten wir jetzt schon Antworten zu Kernthemen der Baubranche. Neben dem Geräte- und Materialmanagement befasst sich unsere Software ebenfalls mit der reibungslosen Abwicklungen von Prüfungen und vielem mehr. Ab sofort kann der Kaffee wieder genossen werden. Hier mehr zu kontrool.

Kommentare


JETZT BAUFIRMA DIGITALISIEREN

14 Tage kostenlos testen
bottom of page