Durchlauchte Leser:Innen, seid gegrüßt zum Abenteuer Mittelalter. Burgen sind in ihrer Gesamtheit schöne Bauten. Ob nun von Wasser umringt oder hoch empor auf einem Hügel gebaut, prägen sie auch heutzutage etliche malerische Landstriche. Auch wenn Burgen nur noch rein repräsentative und kulturelle Begegnungsorte sind, können wir doch ein paar Dinge mitnehmen. Wir wagen uns heute aus dem Haus und in die Burg!
Warum denn überhaupt der Burgenbau?
Nach dem Zusammenbruch des römischen Reiches, herrscht großes Chaos im gesamten Europa. Invasion reiht sich an Invasion und das Bild Europas wandelt sich schnell und stetig. Bereits Karl der Große unternimmt erste Versuche befestigte Anlagen zu errichten, um die Bevölkerung zu schützen.
Wie sahen die ersten Burgen aus?
Errichtet wurden die ersten Burgen auf eigens aufgehäuften Erdhügeln. Aus Stein bestand die Burg dabei noch nicht. Lediglich ein Holzturm und hölzerne Palisaden sollen für den Schutz der Bevölkerung, Tiere und des Vorrats dienen. Das Ärgerliche dabei ist die Anfälligkeit solcher Burgen. Sie konnten schweren Steinschleudern und Brandpfeilen in keinerlei Art und Weise standhalten. Wieso wurden die Burgen nicht direkt aus Stein gebaut? Tja, dafür brauchte es die Erlaubnis des Kaisers oder Königs.
Wann wurden denn Steinburgen gebaut?
Im Laufe der Jahrhunderte büßen die Kaiser und Könige Zentraleuropas mehr und mehr Macht ein. Zum Vorteil für andere Adlige! Diese können sich zunehmend stärker etablieren und ihr Lehen, also die zugesprochene Verwaltung von Land, wird von nun an erblich. Was bewirkt das wiederum? Einmal zugesichert, möchte niemand das eigene Land abgeben und das erfordert eine gute Absicherung. Steinburgen werden nun ohne eine nötige Erlaubnis gebaut und stehen repräsentativ für die Macht des Adels.
Was macht den Burgenbau so spektakulär?
Zunächst einmal war eine immense Zahl an Arbeitenden notwendig, um den Burgenbau überhaupt wahrnehmen zu können. Mehr als 2.000 Arbeiter:Innen benötigte ein solches Bauvorhaben. Bedauerlicherweise kam der Bau einer Burg zum Erliegen, sobald der Bauleiter unglücklicherweise starb, denn meist hatte nur er einen genauen Plan, wie gebaut werden soll. Beim Bau selbst kamen eine Vielzahl an Materialien und Werkzeug zum Einsatz. Neben Äxten, Bohrkurbeln, Sägen und Hämmer waren auch Winden, Flaschenzüge und Tretkräne beliebte Geräte auf der Baustelle. Der Gedanke, dass eine Steinburg weniger Holz als eine hölzerne Burg benötigte, ist nicht richtig. Ein großer Burgenbau in Schweden fraß etwa 800.000 m2 Eichenholz. Wahnsinnszahlen!
Was können wir aus dem Burgenbau mitnehmen?
Uns geht es heutzutage viel besser. Durch genaue Aufzeichnungen und Logistik benötigen Bauprojekte dieser Größennorm weniger Zeit und Geduld. Die Entwicklung des Burgenbaus und der Burg selbst ist ein Beispiel dafür, dass sich auch heutige Strukturen Neuerungen hingeben müssen. Über Jahre und Jahrzehnte das gleiche Konzept zu verwenden ohne sich den Vorteilen der Digitalisierung zuzuwenden, wird kontraproduktiv für die Wirtschaftlichkeit Ihres Unternehmens sein.
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