Viele Lizenzen und Programme begleiten den Unternehmensalltag. Dabei werden häufig Lizenzen einmalig erworben. Dahingegen kann „Software as a Service“ (SaaS) eine wohltuende Ergänzung, wenn nicht sogar eine mehr als attraktive Lösung, sein. Was SaaS genau meint und wo die Vorteile und Nachteile liegen, erklären wir in diesem Beitrag!
Was genau meint Software as a Service?
Software as a Service, auch gern abgekürzt mit SaaS, ist ein Bereich des Cloud-Computings. Das Grundprinzip dahinter ist der Einsatz einer Software oder IT-Landschaft, die von einem externen Dienstleister bereitgestellt wird. Dementsprechend entfällt für die Nutzung und den Betrieb ein Nutzungsentgelt. Große Anschaffungs- oder Betriebskosten können eingespart werden, wenn die Wartungsarbeiten, die Verwaltung und die Softwareaktualisierungen vom Dienstanbieter und nicht selbst vom eigenen Unternehmen durchgeführt werden müssen. Es ermöglicht den Betrieben sich auf ihre Kernkompetenzen zu konzentrieren, anstatt Kundensupport-Anfragen verwalten zu müssen.
Welche Voraussetzungen benötigt man?
Um SaaS nutzen zu können benötigt man die entsprechenden Endgeräte. Je nach Software kann sich dies um Computer oder Smartphones und Tablets handeln – häufig auch eine Kombination aller. Eine weitere wichtige Voraussetzung ist der Zugang zum Internet. Um das volle Potenzial von Saas ausschöpfen zu können, ist eine ununterbrochene Internetverbindung die beste Wahl. Natürlich gibt es immer mehr den Offline-Modus. Damit die Daten automatisch synchronisiert werden, müssen sich die Geräte in bestimmten Intervallen mit dem Internet verbinden.
Warum ist der Einsatz von SaaS sinnvoll?
Generell gilt: SaaS ist, unabhängig von der Größe eines Unternehmens, eine sinnvolle Investition. Am meisten profitieren aber kleinere Unternehmen von einer SaaS-Lizenz. Sie müssen keine zusätzlichen Ressourcen und Personal in Anspruch nehmen, um Betriebsprozesse zu digitalisieren. Aber auch mittelständische Unternehmen profitieren durch eine Menge an Vorteilen.
Welche Vorteile werden durch SaaS geboten?
Durch das Nutzen einer SaaS-Lösung haben die Servicenehmenden ein viel geringeres Investitionsrisiko, da der ressourcen- und personalfressende Aufwand sehr viel geringer ausfällt. Gleichzeitig sind auch die längerfristigen Kosten günstiger als bei „On-Premise“-Lösungen. Die notwendige Infrastruktur wird durch SaaS-Anwendungen dauerhaft gegeben und muss nicht zusätzlich in Anspruch genommen werden. Und wenn wir gerade bei Kosten sind: Diese können viel transparenter wiedergegeben und steuerlich als laufende Betriebskosten jedes Jahr abgesetzt werden. Die Implementierung und Konfiguration einer SaaS-Lösung verläuft schneller als beim klassischen Lizenzkauf, sodass nur wenig bis gar keine Zeit verstreicht, bis die Software integriert ist und genutzt werden kann. Gerade die Ortsunabhängigkeit beweist ihre Stärke durch den sofortigen Einsatz im Home-Office. Ein weiterer Vorteil zeigt sich in der Auslagerung diverser Aufgaben. Wartungsarbeiten, Systemaktualisierungen und weitere Aufgabenfelder werden durch den Serviceanbieter übernommen. Das bedeutet für das eigene Unternehmen eine Konzentration auf das Kerngeschäft. SaaS schafft somit eine Grundlage, um Unternehmen wettbewerbsfähig, flexibel und mit einer einfachen Skalierbarkeit zu gestalten.
Gibt es Nachteile bei SaaS?
Da eine durchgängige Internetverbindung für eine SaaS-Lösung quasi eine Grundvoraussetzung ist, kann dies auch als größter Nachteil empfunden werden. Die Netzabdeckung reicht für SaaS aus, aber eine stärkere Bandbreite, wäre eine ideale Eigenschaft. In einem gewissen Maße begeben sich die Servicenehmenden in Abhängigkeit zum IT-Dienstleister. Dieser verwaltet die unternehmenseigenen Daten. Da SaaS DSGVO konform sein muss, kann diese Angst ebenso schnell wieder genommen werden. Dadurch, dass die Daten ausgelagert sind, führen Fehler durch lokale Unternehmenshardware und -software viel seltener zu Datenverlusten.
Zusammenfassung
SaaS ist mittlerweile ein integrierter Bestandteil in der Softwarelandschaft. Dabei ist der Erfolg durch die hohe Flexibilität und Sicherheit gestaltet worden. Gerade der größenunabhängige Einsatz von SaaS-Lösungen ermöglichen den Einsatz in fast jedem Unternehmen. Die Entwicklung von „On-Premise“ zu „SaaS“ steigt stark an. Daher lohnt es sich für Unternehmen eine frühzeitige Auseinandersetzung mit diesem Thema.
Übrigens ist kontrool ebenfalls eine SaaS-Lösung und hilft unter anderem bei der Geräte- und Material-verwaltung!
SaaS-Lösungen bieten eine flexible und kostengünstige Alternative zur klassischen Kaufsoftware, da sie regelmäßige Updates und skalierbare Funktionen ermöglichen. Für Unternehmen, die Agilität und Effizienz schätzen, kann SaaS oft die ideale Wahl sein. Es lohnt sich aber auch, die app entwicklung kosten zu berücksichtigen.